Traditionell beschäftigt sich die Psychologie seit Jahrhunderten mit der Beschreibung, Erklärung und Vorhersage von negativen Verhaltensformen eines Menschen. Demgegenüber hat der Psychologe Abraham Maslow in den 50er Jahren den Begriff der „Positiven Psychologie“ ins Leben gerufen. Als relativ junges Forschungsfeld wird die positive Psychologie auch als die Wissenschaft vom gelingenden Leben bezeichnet. Sie befasst sich mit vier zentralen Fragestellungen:
- Was macht unser Leben lebenswert?
- Was lässt Menschen „aufblühen“?
- Wie gelingen positive Beziehungen?
- Wie finden Menschen Lebensfreude und Sinn im Leben?
Ich persönlich bin fasziniert von diesem Forschungsfeld und glaube, dass die positive Psychologie unseren Alltag deutlich verbessern kann. Wenn ihr euch fragt, wie das gehen soll, dann empfehle ich euch das Buch „The How of Happiness“ von Professor Sonja Lyubomirsky. In ihren Buch fasst sie 12 verschiedene Strategien für ein glücklicheres Leben zusammen:
- Kultiviere deine Wertschätzung gegenüber dem Leben
- Pflege einen optimistischen Geist
- Unterlasse sorgenvolle Grübeleien und meide den Neid
- Sei freundlich
- Pflege Beziehungen
- Finde Flow-Aktivitäten
- Wiederhole und genieße die glücklichen Momente des Lebens
- Verpflichte dich deinen Zielen
- Entwickle Strategien, schwere Zeiten zu meistern
- Lerne zu vergeben
- Praktiziere Religion und Spiritualität
- Trage Sorge für deinen Körper
Neben dem Buch „The How of Happiness“ gefällt mir auch die folgende Grafik von Sylvia Duckworth, welche einige der zuvor genannten Aktivitäten aufgreift.
Mir persönlich ist es wichtig, einen optimistischen Geist zu pflegen. In diesem Sinne zitiere ich auch gerne Maya Angelou, eine US-amerikanische Autorin, Professorin und eine der wichtigsten Personen der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung:
„Wenn Du etwas nicht magst, ändere es. Wenn Du es nicht ändern kannst, ändere Deine Einstellung. Beschwere Dich nicht.“
Maya Angelou (1928-2014)
Oder wie es Captain Jack Sparrow sagen würde: